Donnerstag, 15. September 2016

Trump, der Sklaventreiber

Die Autorin Theresa Bäuerlein hat für das Online-Journalismus-Projekt Krautreporter ein Interview mit dem kanadischen Model Rachel Blais geführt. Die Lektüre lohnt sich wirklich, denn man hat sich das zwar schon in etwa so gedacht, hier wird aber einiges sehr plastisch, z.B. die grassierenden Ausbeutungsverhältnisse: "Das war wirklich moderne Sklaverei." sagt Rachel Blais über ihre Arbeit für Donald Trumps Modelagentur in New York.

Hier geht es zum Artikel: https://krautreporter.de/1611-trump-hat-mich-nicht-besonders-beeindruckt
Hier kann man Krautreporter unterstützen: https://krautreporter.de/pages/benefits

Das kanadische Model Rachel Blais. (Quelle: https://krautreporter.de/1611-trump-hat-mich-nicht-besonders-beeindruckt)

Montag, 30. November 2015

45.000 Tote jedes Jahr in Deutschland! Besorgte Bürger machen sich Luft: Wieder Montagsdemos gegen Lungenkrebs!

ANGST ALLENTHALBEN. ABER WOVOR UND WARUM?

Projektionen überall. Sind vielleicht die Flüchtlinge Schuld am Lungenkrebs? Oder an Demenz, Herzinfarkt und Entzündungen?

Könnte ja sein, gell? Auf jeden Fall ist es leichter, Angst davor zu haben, von einem "Ausländer" abgestochen zu werden, als mit dem Rauchen aufzuhören.



https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Todesursachen/Todesursachen.html

Donnerstag, 20. März 2014

Zur Kenntnisnahme: Initiative gegen die Novelle des Landeshochschulgesetzes Baden-Württemberg

Initiative gegen die Novelle des Landeshochschulgesetzes Baden-Württemberg

Am 28. März 2014 wird im baden-württembergischen Landtag über das dritte Hochschulrechtsänderungsgesetz abgestimmt. Es soll zum Wintersemester 2014/15 in Kraft treten. Das Gesetz bewirkt eine weitreichende Einschränkung der Freiheit der Wissenschaft.


Besorgniserregend sind vor allem drei Aspekte:
  • § 30 (Absatz 4) bestätigt die Abhängigkeit der Studiengänge von Akkreditierungsunternehmen. Das konterkariert das politische Lippenkenntnis der Landesregierung, den universitären Betrieb von wissenschaftsfremden Maßstäben zu befreien.
  • § 38 stellt das Promotionsverfahren unter ein verwaltungsaufwendiges und unnötiges Reglement. Er untergräbt das Vertrauensverhältnis zwischen Doktorand und Doktorvater. Das zeugt von Misstrauen gegenüber deren Eigenverantwortlichkeit und Entscheidungsfähigkeit.
  • § 44 (Absatz 6) ermöglicht den Hochschulen, ihre Angestellten zur Open-Access-Publikation zu verpflichten. Das stellt einen gravierenden Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte und die Freiheit der Wissenschaft dar.
Wir fordern, dass das Verfahren zum Gesetzesbeschluss ausgesetzt wird, damit eine gebührende Diskussion mit den Beteiligten und Betroffenen geführt werden kann. Die Behauptung der Landesregierung, eine solche geführt zu haben, ist fadenscheinig. Die bestehende Kritik wurde kaum wahrgenommen.
Um dieses Versäumnis nachzuholen, laden wir für Mittwoch, den 19. März 2014 um 17 Uhr, in Hörsaal 01 der Neuen Universität in Heidelberg zu einer ► Informations- und Diskussionsveranstaltung ein.

Hier finden Sie in Kürze [update] ab sofort eine Videodokumentation der Veranstaltung:
https://www.youtube.com/watch?v=kwGhKJmgonk



Mehr Information zum Gesetzgebungsverfahren, zu den thematisierten Paragraphen, sowie zur Veranstaltung erhalten Sie ► hier.

Dienstag, 24. September 2013

"Die Freude wird uns die Kraft geben" - Na dann, Frau Merkel!

Hier nachzuhören sind Merkels Siegesworte.


Na, dann ist ja klar, wohin die Reise geht. Zur Erinnerung:

"[...] Kraft durch Freude (KdF) war eine politische Organisation mit der Aufgabe, die Freizeit der deutschen Bevölkerung zu gestalten, zu überwachen und gleichzuschalten."

(http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft_durch_Freude)

Dass Merkel-Sprach-Repertoire ist ja immer recht nah an der Zielgruppe von bild.de, wo man fleißig Wahlwerbung für Stillstand schaltete, ist ja auch nichts neues, aber dass sie sich bei Nazi-Programmen bedient, macht schon schlechte Laune.



Nun denn, eben keine Experimente, wie damals mit Adenauer, der ja auch gerne am Bewährten festhielt:

" "Das Deutsche Reich muss unbedingt den Erwerb von Kolonien anstreben. Im Reiche selbst ist zu wenig Raum für die große Bevölkerung. Gerade die etwas wagemutigen, stark vorwärts strebenden Elemente, die sich im Lande selbst nicht betätigen konnten, aber in den Kolonien ein Feld für ihre Tätigkeit finden, gehen uns dauernd verloren. Wir müssen für unser Volk mehr Raum haben und darum Kolonien."
Dieses Zitat klingt wie aus Propaganda des NS-Regimes, stammt jedoch von Konrad Adenauer, dem späteren Bundeskanzler (1949-1963). Vor 1933 war Adenauer nicht nur Oberbürgermeister der Stadt Köln, sondern auch stellvertretender Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft. In einer „Kolonialen Sonderschau“ auf der Kölner Zeitungsmesse „Pressa“ wurde 1928 mit diesem Adenauer-Zitat die Eroberung von „menschenleerem Raum“ in Afrika propagiert. Daneben waren zwei Karten abgebildet: eine kleine, gedrängte von Deutschland mit dem Titel: „60 Millionen ohne Raum“ und eine große, weite von Afrika mit der Überschrift: „Raum ohne Volk“."
(http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/8235)

Uff!